Kreisliga - 17. Spieltag
19.03.2016
Schnellstes Tor der Liga eröffnet den Schlagabtausch
Gegner: SG Jößnitz
Berichte, Fakten und die Stimmen
gibt es hier
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SpuBC 90 Plauen Res. – SG Jößnitz Res.
Die Vorzeichen standen eigentlich ganz gut vor dem Duell gegen die punktgleichen Jößnitzer. Doch am Ende sprang leider wiederholt nichts Zählbares heraus und man musste die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen.
Erneut war es ein frühes Tor der Gäste, welches unsere Pläne über den Haufen warfen. Nach einer Viertelstunde bekamen wir den Ball nicht aus dem Strafraum geklärt und so konnte Stepputat am langen Pfosten ungehindert einschieben. Danach fingen wir uns aber wieder und konnten uns bis zur Pause gute Möglichkeiten erspielen. Nach einer schönen Hereingabe verschätzte sich Keeper Feustel und der heranfliegende Tom Mayer verfehlte den Ball nur um Zentimeter. Auch Alexander Bräutigam hatte kein Glück, erst setzte er den Ball aus spitzem Winkel an den Pfosten, anschließend versprang ihm der Ball in aussichtsreicher Position.
Im zweiten Durchgang war es dann ein sehr ausgeglichenes Spiel. Beide Seiten hatten ihre Möglichkeiten, Glück hatten wir besonders, als erneut Stepputat frei vor Sandro Lonitz auftauchte, doch er zielte zu genau und der Ball sprang vom Pfosten zurück. Gegen Ende der Partie schlief das Angriffsspiel der Hausherren ein wenig ein und so kam es, wie es meistens ist: die Gäste nutzten doch noch eine Chance und machten alles klar. Bis zum Abpfiff waren wir zwar bemüht, doch wollte der Ball heute irgendwie nicht ins Tor. Trotzdem war eine klare Steigerung gegenüber den beiden vergangenen Spielen zu erkennen.
/ Marcel F.
SpuBC 90 Plauen – SG Jößnitz
Die drittplatzierte Sportgemeinschaft zu Gast beim Zweitplatzierten Ballspielclub – Spannung garantiert!
Die Zuschauer auf dem Echo mussten jedoch nicht lange auf einen Treffer warten, denn nach dem ersten Angriff des SpuBC stand es schon 1:0. Da war unsereins an der Seitenlinie noch halb beschäftigt mit der fussball.de-App und schon rappelt es im Netz. Direkt nach dem Anstoß gab Lukas Frank auf Manuel Prümnow ab, „Manu“ flankte in den 16er rein und wollte dort Matthias Zaretzky bedienen. Dieser kam aber nicht entscheidend an den Ball und so schoss Dominic Köbke das wohl schnellsten Liga-Tor in dieser Saison. Die Gäste aus Jößnitz waren vielleicht ein paar Minuten geschockt, doch ließen sie sich dann nicht weiter von der schnellen Führung beeindrucken. Chancen gab es dann für beide Mannschaften. In der 20. Spielminute nutze die SGJ auch eine dieser Möglichkeiten. Im Strafraum um Benjamin Pöß entstand ein regelrechter Spielerauflauf, welchen Michael Keller nutze und aus ca. 15 Metern mit einem flachen Schuss links unten zum Ausgleich traf. Unser Schlussmann durch die mangelnde Sicht eher chancenlos. Frank hätte dann in der 42sten die erneute Führung machen können, doch war der Pass von Zaretzky etwas zu weit. Kurz vor der Pause zog Köbke nach einem Abpraller auf den Kasten von Paul Todtleben, traf aber nur einen Gegenspieler. Den Konter nutze Jößnitz eiskalt, flankte in den Strafraum und Ronny Unger köpfte zum 1:2 – Spiel gedreht aus Sicht der Gäste.
Beim Pausentee hatten Jens Schulz und Enrico Kiefl wohl die passenden Worte gefunden, begann die 2. Halbzeit fast genauso wie die Erste. Es waren keine 3 Minuten gespielt, da schickte Richard Kaiser per Doppelpass mit Zaretzky, diesen auf den Weg nach vorn. „Matsche“ zog dann links außen alles auf sich, passte halbhoch in Richtung Kai Hohmuth, wo dieser das Spielgerät gerade noch so unter die Latte nagelte. Acht Minuten später drehte unser SpuBC ebenfalls die Partie. Durch Vorarbeit von Frank machte Zaretzky das 3:2. Hier wurde einiges geboten, das stand jetzt schon fest. In den nächsten 10 Minuten gab es dann zwei Auswechslungen bei den Gästen. Frank Dürrbeck kam für Michael Keller und Vincent Schneider für Ralf Dietrich. Ein paar Sekunden nach dem letzten Wechsel rappelte es erneut im Netz. Sören Winkler machte seinem Namen alle Ehre und zirkelte den Ball per Fernschuss links oben in den Winkel, Pöß hier abermals schier machtlos. Der erneute Ausgleich für Jößnitz. In der 81sten nutze Hohmuth einen Abpraller, doch der Schuss ging knapp über das Gehäuse. Dann gab es den ersten Wechsel beim SpuBC. Vom Feld ging Dominic Köbke und für ihn kam Benjamin Mayer. Das hier auch zum Schluss noch mächtig Dampf im Spiel war, zeigte wohl auch die Vergabe der Gelben Karten auf beiden Seiten. Diese waren nicht in großer Anzahl - also nicht falsch verstehen - doch waren alle vertretbar. In der letzten Minute der regulären Spielzeit ein weiterer Wechsel auf Heimseite. Constantin Benecke kam für Kai Hohmuth. Und auch weiterhin lag hier ein Treffer in der Luft, nur für wen, war völlig offen.
Wir schreiben die dritte Minute der Nachspielzeit: Benjamin Pöß mit einem Abschlag bis kurz vor den Strafraum der SG Jößnitz, von hinten kommt Zaretzky mit zwei Verfolgern im Schlepptau. Nach einmaligen Aufkommen des Spielgerätes gelingt ihm die Ballannahme und das eiskalte Lupfen über den aus dem Tor eilenden SG-Keeper zum 4:3 – der Wahnsinn. Diese Spielszene war so nervenaufreibend, dass ich selber doch glatt vergaß, den Auslöser der Kamera zu betätigen. Kurz danach war Schluss und der SpuBC Plauen gewinnt die Schlacht vom Echo!
Das war eine Mannschaftsleistung, wie es sich jeder gewünscht hat. Alle Spieler im Team haben ihren Teil dazu beigetragen, auch wenn es während der 90 Minuten sicherlich das ein oder andere Mal krachte - auf und neben dem Feld. Persönlich möchte ich hier einfach mal Manuel Prümnow hervorheben. „Manu“ ackerte so dermaßen außen auf der rechten Seite, sehr sehr ordentlich. Auch nach Gegnerkontakt, wo man teilweise den Schmerz in seinen Augen sah, gab er nicht klein bei und ging sofort dem Ball nach. Beschweren war meist erst weit danach drin. Hier könnte sich der ein oder andere Spieler eine Scheibe abschneiden.
So, genug mit der Blumenübergabe! Jetzt ist erst einmal ein Wochenende Pause und dann geht es zum Ligakrösus nach Erlbach. Hier sollte, nein, muss vor allem die kämpferische Leistung aus dem Spiel gegen Jößnitz wieder abgerufen werden. Wenn dann jeder unserer Kämpfer auf der Höhe ist, dann, ja, dann könnte auch dort was drin sein. Wir werden sehen.
Macht´s gut, liebe Leser.
/David D
Die Stimme zum Spiel:
Richard Kaiser (Spieler 1. Mannschaft)
Zum Ersten möchte ich meiner Mannschaft ein großes Lob geben. Dieses Spiel war sehr hektisch & viel durch Laufen bestimmt. Jeder hat gekämpft bis zum Ende und wurde auch dementsprechend belohnt. Es war ein hervorragendes Spiel beider Mannschaften, wobei man sagen muss, das ein Unentschieden auch gerecht wäre. Dieses Spiel war wichtig zu gewinnen, somit sind wir einen Schritt weiter gekommen und haben den 2. Platz gefestigt. Wir müssen aber unbedingt mehr zusammen spielen und vor allem Fußball spielen. Die SG Jößnitz hat dies, wenn man ehrlich ist, besser gemacht in manchen Situationen aber wie es beim Fußball ist, zählen die Tore. Jetzt heißt der nächste Gegner BC Erlbach und wir müssen versuchen dort zu punkten. Danke an die SG Jößnitz für dieses tolle Spiel & weiterhin viel Erfolg. Großes Danke an unsere Fans, die uns bei diesem Spiel unterstützt haben.
Enrico Kiefl (Trainer-Team 1. Mannschaft):
Das Spiel bot den Zuschauern viel Spannung; für uns als Trainerteam war es oft sehr nervenaufreibend. Wir wollen jetzt auch nicht in Euphorie verfallen, da es bis zum sicheren Platz 2 und der damit verbunden Relegation noch ein weiter Weg ist. Wir sind aber froh, dass die Mannschaft trotz des Rückstandes direkt vor der Pause so eine Moral bewies, das Spiel noch einmal drehte und sich zum Schluss mit drei Punkten belohnte.
Fakten zu den Spielen:
SpuBC 90 Plauen Res. – SG Jößnitz Res. 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Dennis Stepputat (15'), 0:2 Steffen Neumann (80')
Aufstellung: Lonitz, Frank P. (Scheiba, 68'), Karow, Wolff, Birkner (Richter, 52'), Staykovski, Friedemann, Färber, Mayer T., Koch, Bräutigam
SR: Joachim Höfer (VfB Pausa)
Zuschauer: 33
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SpuBC 90 Plauen – SG Jößnitz 4:3 (1:2)
Tore: 1:0 Dominic Köbke (1'), 1:1 Michael Keller (20'), 1:2 Ronny Unger (45'), 2:2 Kai Hohmuth (48'), 3:2/4:3 Matthias Zaretzky (56', 92'), 3:3 Sören Winkler (66')
Aufstellung: Pöß, Beyer, Schmalfuß, Klemm, Frank L., Kaiser, Höhn, Prümnow, Köbke (Mayer B., 82'), Zaretzky, Hohmuth (Benecke, 90')
SR: Denny Roth (SG Traktor Lauterbach)
Assistenten: Enrico Zorn (SC Markneukirchen) und Sven Müller (VfB Großfriesen)
Zuschauer: 155
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