Kreisliga - 14. Spieltag
28.11.2015
Zweiter Derbysieg, Zweite Mannschaft erneut ohne Glanz! – Der Bericht
Gegner: ESV Lok Plauen
Berichte, Fakten und die Stimme
gibt es hier
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ESV Lok Plauen Res. - SpuBC 90 Plauen Res.
Viel vorgenommen und am Ende wieder leer ausgegangen. Leider verstanden wir es nicht uns den winterlichen Verhältnissen anzupassen. Der Gegner verstand es besser und ging bereits nach 5 Minuten in Führung. Man versuchte dann immer mehr sich den Gegebenheiten anzupassen und kam folgerichtig auch zum Torerfolg durch Christopher Gruß - leider entschied der Schiedsrichter auf Abseits... fraglich! In der 43. Spielminute hätte der Schiedsrichter erneut Abseits pfeifen müssen, doch diesmal blieb die Pfeife stumm. So ging man mit einen 2:0-Rückstand in die Kabine. Die zweite Halbzeit sollte besser werden und man konnte bereits nach zwei Minuten den Anschlusstreffer für sich verbuchen. Marcel Färber setzte sich auf der linken Seite durch und flankte mustergültig auf Alexander Bräutigam, der per Kopf einnetzte. So sollte es weitergehen, jedoch schaffte man es in der 53. Minute nach einer Ecke der Gastgeber den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum zu bekommen und so rannte man wieder einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Im weiteren Verlauf konnte man sich bei unserem Torwart bedanken, dass man nicht ganz unterging. Leider musste sich Sandro in der 75. Minute ein viertes Mal geschlagen geben. Am Ende kam man mit zwei Toren durch Bräutigam und Gruß auf ein 4:3 noch ran, was aber nicht gereicht hat. So verabschiedet man sich mit dem 6. Platz in die Winterpause.
/ In Vertretung, Ricardo Grimm
ESV Lok Plauen - SpuBC 90 Plauen
Das letzte Punktspiel in diesem Jahr, es ist Geschichte. Und zum Abschluss gab es nochmal ein Haselbrunner Derby, in der letzten Woche bei der „Nord“, jetzt bei der „Lok“. Zu Beginn des Tages warf Frau Holle ein paar Flocken vom Himmel, welche dann nur noch wenig Grün auf dem Platz zuließen. Aber kein Problem für die Elf um das Trainerteam Schulz/Kiefl - die 3 Punkte sollten hier nicht liegen bleiben!
Und treu diesem Motto begann auch die Partie. Manuel Prümnow hatte in der 1. Minute gleich DIE Möglichkeit zur Führung, doch war er leider noch nicht richtig auf die Bodenverhältnisse eingestellt und rutschte im Strafraum weg. Die erste Viertelstunde gab es dann noch die ein oder andere gute Chance für den SpuBC, doch auch der Gastgeber konnte kleinere Akzente nach vorn setzen. Kai Hohmuth schlug auf der anderen Seite in der 21. Spielminute von links aus eine super Flanke in den 16er der Lok. Dort war Matthias Zaretzky zur Stelle und setzte zum sehenswerten Fallrückzieher an, den Marcel Wissing im Tor gerade so zur Ecke klären konnte. Man munkelt, selbst Zirkus Krone soll auf diese akrobatische Leistung von unserer Nummer 18 aufmerksam geworden sein. J Spaß beiseite: 3 Minuten später kam dann der ESV zu einer guten Freistoß-Position, welche aber vergeben wurde. Philipp Geßner hatte kurz darauf die Führung für den Gastgeber auf dem Fuß, als dieser einen hohen Schuss in Richtung SpuBC-Tor abgab und die Alu-Ecke traf. Ob den Benjamin Pöß so gesehen hat? Sicherlich! ;)
Doch dann zappelte der Ball endlich im richtigen Netz! Der Ball flog hoch in den heimischen Strafraum, Benjamin Mayer verlängerte per Kopf auf Zaretzky und dieser verwandelte nach 31 gespielten Minuten ebenfalls per Kopf zum…ja, 0:0. Einer von beiden soll da wohl im Abseits gewesen sein. Kann man sich drüber streiten, aber der Schiri hat ja das letzte Wort. Weiter ging´s! Es lief die 45. Minute, als ein Freistoß astrein in die Mitte des 16ers getreten wurde und Zaretzky im Liegen zum verdienten 1:0 einnetzte. Noch vor der Pause hätten Mayer und Hohmuth noch das Zweite nachlegen können, scheiterten aber knapp. Dann war aber zunächst Schluss mit der ersten Hälfte.
Der ESV Lok beschränkte sich in den ersten 45 Minuten zum großen Teil auf das Spielen der gegnerischen Füße anstatt des Spielgerätes. Was da teilweise von hinten eingestiegen wurde, hatte nichts mit Fußball zu tun. Leider ließ es der Unparteiische meistens bei einer Ermahnung und vergab nur 2 gelbe Karten. Hier hätte Dirk Henniger mit der ein oder anderen Karte zusätzlich dem Gastgeber mal ein Zeichen setzen können. Aber okay - zumindest das Ergebnis stimmte erst einmal.
Die zweite Hälfte begann mit Chancen auf beiden Seiten. Die Lok kam ein paar Mal per Kopf zum Abschluss, setzte den Ball aber über oder neben das Tor. Also springen wir gleich in die 63. Minute. Ein langer Pass flog nach vorne und fand Zaretzky, der aber für jeden ersichtlich mindestens 2 Meter im Abseits stand. Für jeden, nur für`s Schiedsrichtergespann nicht. So lief die Szene weiter, aber „Matsche“ scheiterte im Alleingang am Keeper. Hier wäre ein Pass an die mitlaufenden Hohmuth und Frank sicher besser gewesen. In den nachfolgenden Minuten nahm der ESV etwas mehr Fahrt auf und kam zu guten Möglichkeiten. Zwar sah die SpuBC-Abwehr ein paar Mal nicht so gut aus, doch zur Not war Pöß zur Stelle und hielt seinen Kasten sauber. Ein Konter durch Hohmuth brachte in der 77. Minute einen Einwurf neben der Eckfahne. Dieser kam dann bis an die Torauslinie wo Kai den Ball scharf aus der Drehung in Richtung Schlussmann passte, den Abpraller nutzte Zaretzky dann eiskalt zum 2:0. Unsereins war noch bei der elektronischen Erfassung und Weitergabe der Spielszene, da jubelte auch schon der Gastgeber. Doch auf der gleichen Seite wie auch schon in der 1. Halbzeit entschied der Assistent an der Linie und folglich der Schiedsrichter auf Abseits.
Vier Minuten vor Schluss gab es den einzigen Wechsel auf unserer Seite. Tobias Kayser kam für Christopher Kirchner ins Spiel. Keine 60 Sekunden später flankte Prümnow in die Zentrale, wo der Gegner durch den rutschigen Boden nur unzureichend verteidigen konnte. So kam das Spielgerät abermals zu unserer Nummer 18, welcher nur noch zum Führungsausbau einschieben musste. Somit war sein Hattrick perfekt, wenn auch nicht lupenrein, doch es war ja noch nicht Ende auf dem Platz an der Kauschwitzer Straße. Mit dem Schlusspfiff markierte Matthias Zaretzky seinen vierten Treffer, als dieser aus dem Halbfeld einfach mal abzog.
Somit holte der SpuBC 90 Plauen beim ESV Lok durch ein 4:0 hochverdiente 3 Punkte. Leider war der Gastgerber auch in den zweiten 45 Minuten teilweise mehr als unsportlich, wenn auch besser im Spiel als zuvor. Diverse Aussagen von Spielern müsste man in jedem öffentlichen Bericht zensieren. Aber die Antwort gab es ja dementsprechend, sportlich. Und bevor der Aufschrei aus dem Lager der Lok kommt: die Szene mit unserer Nummer 8 Lukas Frank haben wir leider nicht beobachtet und können somit auch keine Wertung dazu nehmen.
Zum Schluss nochmals Glückwunsch an das gesamte Team für die erbrachte Leistung, nicht nur in diesem Spiel! Jetzt ist man wieder näher an Platz 2 rangerückt, auch dank der Niederlage der Jößnitzer gegen Kürbitz. Mit dem Kampf um Punkte geht es dann im Frühjahr 2016 weiter.
Der Fußball macht aber natürlich keine große Pause beim SpuBC. Am 28.12. sehen wir uns dann hoffentlich alle in der Halle wieder!
/David D.
Die Stimme zum Spiel:
Enrico Kiefl (Trainerteam 1. Mannschaft):
Derbys haben ja Ihre eigenen Gesetze, umso mehr freuen wir uns als Trainerteam über den 4:0 Sieg und die drei Punkte, da wir durch den Patzer von Jößnitz nun bis auf einen Punkt an Platz 2 heran rutschen konnten. Die komplette Mannschaft hat in den letzten Wochen gut gearbeitet und ist wieder enger zusammengerückt. Jetzt haben wir nur wenige Trainingsstunden Zeit um die Mannschaft für die HKM fit zu machen, wo wir nicht nur teilnehmen, sondern auch mit mitspielen und vielleicht auch die Großen ärgern wollen.
Fakten zu den Spielen:
ESV Lok Plauen Res. - SpuBC 90 Plauen Res. 4:3 (2:0)
Tore: 1:0 Sebastian Thoß (5'), 2:0 Heiko Gäfke (43'), 2:1/4:2 Alexander Bräutigam (47', 82'), 3:1 Jörg Brückner (53'), 4:1 Marcel Scharnau (75'), 4:3 Christopher Gruß (87')
Aufstellung: Lonitz, Karow, Grimm, Gruß, Thaleikis, Ziesler (Herrmann, 46'), Fritzsch M., Färber, Glanc, Koch, Bräutigam
SR: Michael Schröter (Leubnitzer SV)
Zuschauer: 23
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ESV Lok Plauen - SpuBC 90 Plauen 0:4 (0:1)
Tore: 0:1/0:2/0:3/0:4 Matthias Zaretzky (45', 78', 86', 90')
Aufstellung: Pöß, Schmalfuß, Klemm, Kirchner (Kayser, 86'), Frank L., Mayer, Kaiser, Höhn, Prümnow, Zaretzky, Hohmuth
SR: Dirk Henniger (Elsterberger BC)
Assistenten: Joachim Höfer (VfB Pausa) und Eric-Niklas Claus (VfB Mühltroff)
Zuschauer: 85
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